Finalkonzert
Bach - gespielt, getanzt, genossen

Datum
Sonntag, 30. Juni 2024Beginn
19:00 UhrOrt
Bündheimer Schloss, Bad HarzburgKünstler
- Teil I - INSPIRATIONEN
- David Moliner, Marimba
- Musik u. a. aus den Cellosuiten von Bach
- Konzept & Transkription: David Moliner
- Teil II - ITA INFINITA
- mit dem Tanzensemble Elisabeth Schilling, Luxemburg
- Aifric Ní Chaoimh, Tanz
- Giuseppe Sanniu, Tanz
- Noa Nies, Tanz
- Winnie Cheng, Violine
- Musik: h-Moll Partita Nr. 1 für Violine Solo
- Konzept & Choreographie: Elisabeth Schilling
Der spanische Komponist und Percussionist David Moliner spielt leidenschaftlich Bach. Auf seinem Programm stehen neben den eigenen Transkriptionen von Bachs Cellosuiten auch Werke von Schubert und Debussy. Er studierte bei Pascal Dusapin und Jörg Widmann an der Haute École de Musique de Genève, an der Universität der Künste Berlin und an der Akademie Barenboim Said Berlin. Als Percussion-Solist hat Moliner seine eigenen Percussion-Kompositionen in Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie, der Elbphilharmonie in Hamburg, der Philharmonie in Paris und dem Guggenheim Museum in Bilbao aufgeführt. Zu den Auszeichnungen, die Moliner erhalten hat, gehören der erste Preis beim Vibraphon-Wettbewerb der italienischen Percussive Arts Society, der Kompositionspreis der Universität der Künste Berlin und der „Roche Young Commissions“ Award im Rahmen des Lucerne Festivals.
In dem zweiten Teil des Konzertes möchten wir dem Publikum eine neue Tanzproduktion von Elisabeth Schilling vorstellen. ITA INFINITA – getanzt von Aifric Ní Chaoimh, Giuseppe Sanniu and Noa Nies - basiert auf der Partita für Violine Nr. 1 in h-Moll von Johann Sebastian Bach und ist ein choreografisches Werk für drei Tänzer und eine Violine. Die Partita wird live von der Geigerin Winnie Cheng vorgetragen. Ihre Interpretation fesselt das Ohr und zieht unweigerlich den Blick auf sich. Wie ein endloser Faden durchwirkt die Melodie drei tanzende Körper. ITA INFINITA verbindet Tanz, Musik und Design in einem medienübergreifenden kreativen Prozess und bietet eine zeitgenössische Perspektive auf diese überaus bekannte Komposition an. Inspiriert von den überbordenden Gewändern und Verzierungen des Barock, entsteht eine visuelle Atmosphäre, die eine weitere, mit Tanz und Musik verflochtene ästhetische Ebene erzeugt.
BILDNACHWEIS 2024: Avi Avital /c Harald Hoffmann; Lessingtheater Wolfenbüttel /c Christian Bierwagen; NDR Radiophilharmonie /c Nikolaj Lund; vision string quartet /c Harald Hoffmann; Elbtonal Percussion /c 2VISTA; Elbtonal Percussion /c Dimitrij Leltschuk; Christian Brückner /c Matthias Bothor; London Klezmer Quartet /c Nick Wright Photography; David Moliner /c Marta Mor; Ita Infinita /c Bohumil Kostohryz